Kompostierung ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Küchen- und Gartenabfälle in eine wertvolle Ressource für Ihre Pflanzen zu verwandeln. Die Kompostierung verringert die Abfallmenge, die auf Mülldeponien landet, und verbessert gleichzeitig die Gesundheit und Fruchtbarkeit Ihres Bodens. Kompostieren ist einfach, macht Spaß und lohnt sich, und jeder kann es zu Hause mit einigen grundlegenden Materialien und Techniken durchführen.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr:
- Die Vorteile des Kompostierens
- Wie man einen Komposthaufen anlegt
- Wie Sie den Standort, den Behälter und die Materialien für Ihren Kompost auswählen
- Wie Sie Ihren Komposthaufen pflegen
- Wie Sie Ihren fertigen Kompost verwenden
Vorteile der Kompostierung
Die Kompostierung hat viele Vorteile für Sie, Ihren Garten und die Umwelt.
Durch die Kompostierung können Sie organische Abfälle von Mülldeponien fernhalten, wo sonst Methan freigesetzt würde, ein starkes Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt. Nach Angaben der Environmental Protection Agency (EPA) machen Essensreste und Gartenabfälle 30 % dessen aus, was wir wegwerfen¹. Wenn Sie diese Materialien kompostieren, können Sie die Umwelt entlasten und gleichzeitig Geld für die Abfallentsorgung sparen.
Kompost ist reich an organischen Stoffen und Nährstoffen, die die Struktur, die Fruchtbarkeit und das Wasserrückhaltevermögen des Bodens verbessern. Kompost hilft auch, Bodenerosion zu verhindern und Unkraut und Krankheiten zu unterdrücken. Die Zugabe von Kompost zu Ihrem Boden kann das Wachstum und den Ertrag Ihrer Pflanzen steigern und sie widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Trockenheit machen.
Kompost ist eine langsam freisetzende Quelle für Stickstoff, Phosphor, Kalium und andere Mikronährstoffe, die Pflanzen zum Gedeihen benötigen. Kompost verbessert auch die Fähigkeit des Bodens, Wasser und Luft zu binden, was für die Pflanzenwurzeln wichtig ist. Kompost kann als Mulch, als Bodenverbesserungsmittel oder als Blumenerde für Ihre Pflanzen verwendet werden.
Erste Schritte bei der Kompostierung
Die Kompostierung ist eine gute Möglichkeit, Abfälle zu reduzieren und die Qualität des Bodens zu verbessern.
Wählen Sie eine Stelle in Ihrem Hof oder Garten, an der Sie Ihren Komposthaufen errichten wollen. Achten Sie darauf, dass der Platz in einem gut entwässernden Bereich liegt und nicht in der Nähe von Gebäuden oder anderen Bauwerken. Berücksichtigen Sie auch den Zugang zu Wasser, da Sie den Haufen möglicherweise gelegentlich bewässern müssen.
Sie haben die Wahl, ob Sie einen Behälter verwenden wollen oder nicht. Wenn Sie sich für einen Behälter entscheiden, gibt es mehrere Möglichkeiten, darunter Komposttonnen, Becher und Behälter mit offenem Boden. Wählen Sie einen Behälter entsprechend der Größe Ihres Gartens, der Menge des anfallenden Abfalls und Ihren Kompostierungszielen.
Für Ihren Komposthaufen benötigen Sie eine Mischung aus „Grünzeug“ und „Braunem“. Zu den Grünabfällen gehören Küchenabfälle, wie Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz und Teebeutel. Zu den braunen Abfällen gehören Gartenabfälle wie Laub, Zweige und Grasschnitt sowie geschreddertes Zeitungspapier, Pappe und Stroh. Streben Sie ein Verhältnis von drei Teilen Braunem zu einem Teil Grünem an.
Beginnen Sie damit, die braunen und grünen Bestandteile in Ihrem Kompostbehälter zu schichten. Achten Sie darauf, dass der Haufen feucht, aber nicht zu nass ist. Wenden Sie den Haufen regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, um ihn zu belüften und die Zersetzung zu beschleunigen.
Füllen Sie den Haufen weiter auf, wenn Sie mehr Abfälle erzeugen. Achten Sie auf das Verhältnis von braunen und grünen Abfällen und drehen Sie den Haufen regelmäßig um, damit er sich besser zersetzen kann.
Tipps zur Auswahl des richtigen Behälters für Ihre Bedürfnisse:
- Wenn Sie einen kleinen Garten haben, ist eine Komposttonne oder ein Becher vielleicht die beste Wahl.
- Wenn Sie viele Gartenabfälle erzeugen, ist ein Behälter mit offenem Boden die beste Wahl, da er es Würmern und anderen Organismen ermöglicht, das Material zu zersetzen.
- Wenn Sie schnell kompostieren wollen, ist ein Tumbler eine gute Wahl, da Sie damit den Haufen leicht umdrehen können und der Zersetzungsprozess beschleunigt wird.
Strategien zum Sammeln von Materialien:
- Sammeln Sie Küchenabfälle in einem Behälter auf der Arbeitsplatte und geben Sie sie regelmäßig auf den Komposthaufen.
- Sammeln Sie Gartenabfälle mit einem Rasenmäher oder einem Laubbläser und fügen Sie sie bei Bedarf Ihrem Komposthaufen hinzu.
- Zerkleinern Sie Zeitungspapier oder Pappe und fügen Sie sie dem Komposthaufen als Quelle für „braune“ Abfälle hinzu.
- Vermeiden Sie die Zugabe von Fleisch, Milchprodukten und Ölen zu Ihrem Komposthaufen, da sie Schädlinge anziehen und den Zersetzungsprozess verlangsamen können.
Auswahl eines Standorts für Ihren Komposthaufen
Der Standort Ihres Komposthaufens ist aus mehreren Gründen wichtig. Sie müssen regelmäßig Material nachfüllen und den Komposthaufen umdrehen, daher sollten Sie einen Standort wählen, der von Ihrer Küche und Ihrem Garten aus leicht zugänglich ist. Außerdem sollten Sie vermeiden, den Komposthaufen zu nahe am Haus oder bei den Nachbarn anzulegen, da er sonst Insekten oder Nagetiere anziehen oder unangenehme Gerüche erzeugen könnte. Vermeiden Sie es, Ihren Komposthaufen direkter Sonneneinstrahlung oder extremen Temperaturen auszusetzen, da dies den Kompost austrocknen oder überhitzen könnte. Ein schattiger Platz hilft, den Kompost feucht und kühl zu halten, was ideale Bedingungen für die Zersetzung sind. Vermeiden Sie es, Ihren Komposthaufen in einem tief liegenden Gebiet oder auf einer harten Oberfläche anzulegen, da dies zu Staunässe oder Abflussproblemen führen kann. Ein gut durchlässiger Platz verhindert, dass sich überschüssige Feuchtigkeit in Ihrem Kompost ansammelt, was zu anaeroben Bedingungen und üblen Gerüchen führen kann.
Auswahl eines Kompostierungsbehälters
Es gibt viele Arten von Kompostierbehältern auf dem Markt, oder Sie können sie aus recycelten Materialien selbst herstellen. Welchen Behälter Sie wählen, hängt von Ihrem Budget, Ihrem Platzangebot und Ihren Vorlieben ab. Einige der gebräuchlichsten Arten von Kompostierbehältern sind:
Tonnen sind geschlossene Behälter, die aus Kunststoff, Metall oder Holz bestehen können. Sie sind einfach zu benutzen und zu warten, da sie den Kompost einschließen und vor Schädlingen und Wettereinflüssen schützen. Die Behälter können jedoch einen begrenzten Luftstrom und ein begrenztes Fassungsvermögen haben und sind unter Umständen schwer zu drehen oder zu leeren.
Tumbler sind rotierende Behälter, die aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden können. Sie sind praktisch und effizient, da sich der Kompost durch Drehen des Behälters leicht wenden lässt. Sie können jedoch teuer und sperrig sein und erzeugen möglicherweise nicht genug Wärme für eine schnelle Zersetzung.
Offene Haufen sind einfach Haufen von Materialien, die auf dem Boden oder auf einer Holzpalette aufgeschichtet werden. Offene Haufen sind billig und einfach, da sie keine Behälter oder Konstruktionen erfordern. Offene Haufen können jedoch unordentlich und unansehnlich sein, Ungeziefer anziehen oder leicht an Wärme verlieren.
Sammeln von Kompostierungsmaterialien
Die Materialien, die Sie für die Kompostierung verwenden, sind der wichtigste Faktor für die Qualität und Quantität Ihres Komposts. Sie sollten eine Mischung aus Materialien verwenden, die reich an Kohlenstoff und Stickstoff sind, den Hauptelementen, die von den Mikroorganismen benötigt werden, die organische Stoffe zersetzen.
Kohlenstoffreiche Materialien werden auch als „braun“ bezeichnet, da sie in der Regel trocken und von brauner Farbe sind. Dazu gehören holzige Stämme, trockenes Laub, Stroh, Heu, Sägemehl, Holzspäne, geschreddertes Papier, Pappe und Eierkartons.
Stickstoffreiche Materialien werden auch als Grüngut bezeichnet, da sie meist feucht und grün sind. Dazu gehören Grasschnitt, Küchenabfälle, Kaffeesatz, Teebeutel, Obstschalen, Gemüsereste, Eierschalen, Dung und Algen.
Sie sollten für Ihren Komposthaufen ein Verhältnis von etwa 30 Teilen Kohlenstoff zu 1 Teil Stickstoff pro Volumen anstreben. Das bedeutet, dass Sie für jeden Eimer mit grünem Material 30 Eimer mit braunem Material hinzugeben sollten. Dies sorgt für eine ausgewogene Ernährung Ihrer Mikroorganismen und beugt Gerüchen und Schädlingen vor.
Vermeiden Sie auch die Zugabe von Materialien, die in Ihrem Komposthaufen Probleme verursachen können, wie z. B.: Fleisch, Knochen, Milchprodukte, Fette, Öle, Fett, kranke Pflanzen, Unkraut mit Samen, Haustierabfälle, menschliche Abfälle, synthetische Materialien, behandeltes Holz, Pestizide, Herbizide und Fungizide.
Diese Materialien können Schädlinge anziehen, Gerüche erzeugen, Krankheiten verbreiten oder Ihren Kompost mit schädlichen Chemikalien verunreinigen.
Außerdem sollten Sie die Materialien in kleine Stücke hacken oder schreddern, bevor Sie sie auf den Komposthaufen geben. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche, an der die Mikroorganismen arbeiten können, und die Zersetzung wird beschleunigt.
Kompostierungstechniken
Bei der Kompostierung werden organische Materialien wie Lebensmittelreste, Laub und Gartenabfälle in einen nährstoffreichen Bodenzusatz verwandelt, der zur Verbesserung der Bodenqualität und des Pflanzenwachstums verwendet werden kann.
Eine gute Mischung aus grünem (stickstoffreichem) und braunem (kohlenstoffreichem) Material ist für eine erfolgreiche Kompostierung unerlässlich. Streben Sie ein Verhältnis von 2:1 zwischen braunen und grünen Materialien an. Schichten Sie die Materialien in der Komposttonne oder im Komposthaufen, um eine gute Luftzirkulation und eine gleichmäßige Zersetzung zu gewährleisten.
Wenn Sie den Komposthaufen alle paar Wochen umdrehen, wird er besser durchlüftet und der Zersetzungsprozess beschleunigt. Verwenden Sie eine Mistgabel oder Schaufel, um die Materialien zu mischen und sicherzustellen, dass der Kompost gleichmäßig feucht ist.
Die Kompostierung erfordert Feuchtigkeit, damit die Mikroorganismen, die die organischen Stoffe abbauen, am Leben bleiben. Der Kompost sollte feucht, aber nicht zu nass sein. Streben Sie eine Feuchtigkeit an, die der eines feuchten Schwamms ähnelt.
Temperatur und Luftströmung sind für die Kompostierung entscheidend. Bei der Kompostierung entsteht Wärme, wenn die Mikroorganismen die organische Substanz abbauen. Die optimale Temperatur für die Kompostierung liegt zwischen 135°F und 160°F. Ein ausreichender Luftstrom ist ebenfalls notwendig, damit die Mikroorganismen Sauerstoff aufnehmen und ihre Arbeit verrichten können.
Faulige Gerüche und langsame Zersetzung sind häufige Probleme bei der Kompostierung. Faulige Gerüche werden in der Regel durch zu viel Feuchtigkeit oder ein Ungleichgewicht der Materialien verursacht. Um dies zu beheben, fügen Sie mehr braunes Material hinzu oder drehen Sie den Komposthaufen, um den Luftstrom zu verbessern. Langsame Zersetzung kann durch Stickstoffmangel oder unzureichende Feuchtigkeit verursacht werden. Die Zugabe von mehr Grünmaterial oder die Bewässerung des Komposts kann Abhilfe schaffen.
Schichtung des Komposthaufens
Die Schichtung Ihres Komposthaufens ist eine einfache Methode, um eine ausgewogene Mischung aus Kohlenstoff- und Stickstoffmaterialien zu schaffen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Ihren Komposthaufen zu schichten:
- Beginnen Sie mit einer Schicht aus grobem Material wie Zweigen oder Holzspänen am Boden des Behälters. Dadurch entstehen Lufteinschlüsse und die Drainage wird verbessert.
- Fügen Sie eine Schicht aus braunem Material wie trockenem Laub oder Stroh auf der groben Schicht hinzu. Dadurch erhält Ihr Komposthaufen Kohlenstoff und Volumen.
- Fügen Sie auf die braune Schicht eine Schicht Grünmaterial, wie Grasschnitt oder Küchenabfälle, hinzu. Dadurch erhält Ihr Komposthaufen Stickstoff und Feuchtigkeit.
- Streuen Sie etwas Erde oder fertigen Kompost auf die grüne Schicht. Dadurch werden Mikroorganismen und Enzyme in Ihren Komposthaufen eingebracht.
- Wiederholen Sie diese Schritte, bis Ihr Behälter voll ist oder Ihnen das Material ausgeht.
Sie können Ihrem Komposthaufen auch einige Zusatzstoffe zufügen, um seine Qualität und Leistung zu verbessern. Dazu gehören:
- Kalk oder Holzasche. Sie können den pH-Wert Ihres Komposthaufens anheben und verhindern, dass er zu sauer wird. Sie sollten jedoch sparsam damit umgehen, da zu viel davon Ihren Pflanzen und Mikroorganismen schaden kann.
- Blutmehl oder Knochenmehl. Sie können den Stickstoffgehalt Ihres Komposthaufens erhöhen und die Zersetzung beschleunigen. Sie sollten jedoch sparsam damit umgehen, da zu viel davon Gerüche verursachen und Schädlinge anziehen kann.
- Kompostaktivator oder -starter. Diese Produkte enthalten Mikroorganismen und Enzyme, die den Kompostierungsprozess in Gang bringen können. Sie brauchen sie jedoch nicht, wenn Sie genügend Erde oder fertigen Kompost in Ihrem Haufen haben.
Wenden des Komposthaufens
Das Wenden des Komposthaufens ist eine wichtige Technik, um den Luftstrom aufrechtzuerhalten und die Zersetzung zu beschleunigen.
Je nach Art des Behälters und der verwendeten Materialien sollten Sie Ihren Komposthaufen in regelmäßigen Abständen wenden. Als Faustregel gilt, dass Sie den Komposthaufen bei offenen Haufen und Behältern einmal pro Woche und bei Tumblerbehältern einmal alle zwei Wochen wenden sollten.
Sie können auch ein Kompostthermometer verwenden, um die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt Ihres Komposthaufens zu überwachen. Ein guter Temperaturbereich für die Kompostierung liegt zwischen 32°C und 60°C (90°F und 140°F). Ein guter Feuchtigkeitsgrad für die Kompostierung liegt zwischen 40 und 60 %.
Fehlersuche bei häufigen Kompostierungsproblemen
Die Kompostierung ist in der Regel ein problemloser Prozess, aber manchmal können Sie auf Probleme stoßen, die die Qualität und Quantität Ihres Komposts beeinträchtigen können. Im Folgenden finden Sie einige der häufigsten Probleme und wie Sie sie lösen können:
Dies kann durch anaerobe Bedingungen, übermäßige Feuchtigkeit, mangelnde Belüftung oder zu viel Stickstoff in Ihrem Komposthaufen verursacht werden. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie Ihren Komposthaufen öfter umdrehen, einige trockene oder braune Materialien hinzufügen oder einige Löcher in Ihren Behälter bohren, um die Belüftung zu verbessern.
Dies kann durch niedrige Temperaturen, Feuchtigkeitsmangel, mangelnde Belüftung oder zu viel Kohlenstoff in Ihrem Komposthaufen verursacht werden. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie Ihren Komposthaufen öfter umdrehen, etwas Wasser oder Grünmaterial hinzufügen oder Ihr Material in kleinere Stücke hacken oder zerkleinern.
Dies kann dadurch verursacht werden, dass Sie Fleisch, Knochen, Milchprodukte, Fette, Öle, Fett oder Haustierabfälle auf Ihren Komposthaufen geben oder ihn unbedeckt oder unbeaufsichtigt lassen. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie vermeiden, diese Materialien auf den Komposthaufen zu geben, oder einen Deckel oder eine Abdeckung verwenden, um ihn vor Tieren zu schützen. Außerdem sollten Sie Ihren Komposthaufen regelmäßig umdrehen und auf Anzeichen von Ungezieferbefall überprüfen.
Verwendung Ihres Komposts
Kompost ist ein nährstoffreiches, organisches Material, das die Bodengesundheit verbessern und das Pflanzenwachstum fördern kann. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihren fertigen Kompost verwenden können:
- Verteilen Sie eine Schicht Kompost auf dem Boden um die Pflanzen herum. Dies hilft, Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken. Sie können auch den Rasen düngen, da der Kompost dem Boden Nährstoffe hinzufügt und ein gesundes Graswachstum fördert.
- Mischen Sie den Kompost vor der Bepflanzung in den Boden, um die Bodenstruktur, die Fruchtbarkeit und die Wasserhaltefähigkeit zu verbessern. Eine gute Faustregel ist, einen Teil Kompost mit zwei Teilen Erde zu mischen.
- Verwenden Sie Kompost als Komponente in Ihrer selbstgemachten Blumenerde. So erhalten Sie Nährstoffe und verbessern die Drainage Ihrer Topfpflanzen.
- Ziehen Sie Kompost in Wasser auf, um einen nährstoffreichen Flüssigdünger herzustellen. Verdünnen Sie den Tee und tragen Sie ihn auf Ihre Pflanzen auf, um ihnen einen schnellen Nährstoffschub zu geben.
Achten Sie bei der Lagerung und Verwendung Ihres Komposts darauf, dass Sie ihn in einem abgedeckten Behälter oder einer Tonne aufbewahren, um zu verhindern, dass Tiere und Schädlinge in den Kompost gelangen. Tragen Sie beim Umgang mit Kompost Handschuhe und eine Maske, um sich vor möglichen Krankheitserregern und Staub zu schützen. Verwenden Sie keinen Kompost, der einen üblen Geruch oder sichtbaren Schimmel aufweist. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Kompost nicht richtig zersetzt wurde und schädliche Mikroorganismen enthält. Wenden Sie Kompost nur in Maßen an, da ein Zuviel an Kompost zu Nährstoffungleichgewichten und anderen Problemen führen kann.
Wenn Sie Ihren fertigen Kompost verwenden, können Sie die Bodengesundheit verbessern und das Pflanzenwachstum in Ihrem Garten oder Hof fördern. Erfreuen Sie sich an den Vorteilen Ihrer harten Arbeit und an einem gesunden und blühenden Garten!
Nachdüngen mit Kompost
Beim Top-Dressing wird der Kompost auf die Bodenoberfläche aufgebracht, ohne ihn unterzumischen. Dadurch können Sie die Bodenstruktur und die Wasserrückhaltung verbessern, die Pflanzen mit Nährstoffen und organischen Stoffen versorgen, Unkraut und Krankheiten unterdrücken und den Boden vor Erosion und Temperaturschwankungen schützen.
Um Ihren Garten mit Kompost zu düngen, können Sie folgende Schritte ausführen:
- Entfernen Sie jegliches Unkraut oder Unrat von der Bodenoberfläche.
- Verteilen Sie eine dünne Schicht Kompost (ca. 2,5 cm) mit einer Harke oder Schaufel auf der Bodenoberfläche.
- Gießen Sie den Boden leicht an, damit sich der Kompost festsetzen kann.
- Wiederholen Sie diesen Vorgang ein- oder zweimal pro Jahr, vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst.
Verwendung von Kompost als Bodenverbesserungsmittel
Ein Bodenhilfsstoff ist ein Material, das dem Boden beigemischt wird, um seine physikalischen, chemischen oder biologischen Eigenschaften zu verbessern. Kompost ist ein hervorragender Bodenverbesserer, der die Bodenstruktur und die Drainage verbessert, die Bodenfruchtbarkeit und den pH-Wert erhöht, die mikrobielle Aktivität und Vielfalt im Boden fördert und den Bedarf an synthetischen Düngemitteln verringert.
Um Kompost als Bodenverbesserungsmittel zu verwenden, können Sie den Boden je nach der Art der Pflanzen, die Sie anbauen möchten, bis zu einer Tiefe von 15 bis 30 cm umgraben oder bearbeiten, eine großzügige Menge Kompost (ca. 5 bis 10 cm) mit einer Schubkarre oder einem Eimer in den Boden einbringen, den Kompost mit einer Harke oder einer Schaufel gründlich mit dem Boden vermischen, den Boden gut wässern, um die Integration des Komposts zu fördern, und Ihre Samen oder Setzlinge wie üblich einpflanzen.
Verwendung von Kompost in Blumenerde
Pflanzen werden in Behältern wie Töpfen, Körben oder Kästen mit einer Substanz namens Blumenerde gezogen. Kompost ist eine fantastische Komponente für Blumenerde, die es kann:
- Nährstoffe und organische Stoffe für die Pflanzen liefern
- Die Drainage und Belüftung der Blumenerde verbessern
- Verhindern, dass die Blumenerde verdichtet wird, und halten die Feuchtigkeit zurück
- Verringern den Bedarf an synthetischen Düngemitteln
Sie können Kompost in Blumenerde verwenden, indem Sie ein geeignetes Gefäß für Ihre Pflanzen wählen, das am Boden Drainagelöcher hat. Füllen Sie das Gefäß mit einer Schaufel oder einem Becher zu einem Drittel mit Kompost. Füllen Sie ein weiteres Drittel des Behälters mit Torfmoos, Kokosfasern oder Vermiculit. Um die Belüftung zu verbessern und eine Verdichtung zu verhindern, füllen Sie das verbleibende Drittel des Behälters mit Perlit, Sand oder Kies. Verwenden Sie Ihre Hände oder einen Löffel, um die Materialien gründlich zu vermischen. – Gießen Sie die Blumenerde leicht an, um sie zu befeuchten. – Pflanzen Sie Ihre Samen oder Setzlinge wie gewohnt.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Kompostierung
1. Was ist Kompostierung, und warum ist sie wichtig?
Kompostierung ist ein natürlicher Prozess, bei dem organische Materialien wie Küchen- und Gartenabfälle in nährstoffreiche Bodenverbesserer verwandelt werden. Er ist wichtig, weil er die Menge der auf Deponien entsorgten Abfälle verringert, den Boden mit wertvollen Nährstoffen anreichert und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen beiträgt. Die Kompostierung fördert außerdem ein gesünderes Pflanzenwachstum und reduziert den Bedarf an chemischen Düngemitteln.
2. Wie lege ich zu Hause einen Komposthaufen an?
Um einen Komposthaufen anzulegen, wählen Sie einen geeigneten Standort, vorzugsweise in einem schattigen Bereich. Beginnen Sie damit, organische Materialien wie Küchenabfälle, Laub, Grasschnitt und kleine Äste aufzuschichten. Achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen grünem (stickstoffreichem) und braunem (kohlenstoffreichem) Material, um die Zersetzung zu fördern. Wenden Sie den Haufen regelmäßig, um ihn zu belüften und die Zersetzung zu beschleunigen. Nach einigen Monaten bis zu einem Jahr haben Sie einen nährstoffreichen Kompost, den Sie in Ihrem Garten verwenden können.
3. Kann ich in einer Wohnung oder ohne Garten kompostieren?
Ja, Sie können in einer Wohnung oder ohne Garten kompostieren, indem Sie Kompostierungsmethoden für den Innenbereich wie Vermikultur (Wurmkompostierung) oder Bokashi-Kompostierung anwenden. Bei der Wurmkompostierung werden Küchenabfälle in einem Behälter von Würmern zersetzt, während bei der Bokashi-Kompostierung Lebensmittelabfälle mit einem speziellen Impfstoff fermentiert werden. Beide Methoden sind geruchlos und können auf kleinem Raum durchgeführt werden.
4. Kann ich Kompostierzubehör in Ihrem Online-Shop bestellen?
Ja, Sie können Kompostierzubehör in unserem Online-Shop bestellen. Wir bieten eine Vielzahl von Kompostbehältern, Bechern, Kompoststarter und anderem Zubehör an, um Ihre Kompostierung bequemer und effektiver zu gestalten. Unsere Produkte sind für unterschiedliche Bedürfnisse und Räumlichkeiten konzipiert, egal ob Sie einen Garten haben oder in einem Haus kompostieren.
5. Was sollte einem Komposthaufen nicht zugesetzt werden?
Bestimmte Gegenstände sollten nicht in den Komposthaufen gegeben werden, da sie den Kompostierungsprozess stören oder schädliche Krankheitserreger einschleppen können. Vermeiden Sie die Zugabe von Fleisch, Milchprodukten, fettigen Lebensmitteln, kranken Pflanzen, Tierabfällen und mit Pestiziden behandelten Materialien. Vermeiden Sie außerdem biologisch nicht abbaubare Gegenstände wie Plastik und synthetische Materialien. Halten Sie sich an organische Materialien wie Obst- und Gemüsereste, Laub und Gartenabfälle für einen erfolgreichen Komposthaufen.
Veröffentlicht: 27.04.2023